französischer Schriftsteller; zunächst Journalist und Kriegsberichterstatter; 1973 Kulturminister; Werke u. a.: "Das Ende der Menschen" (Trilogie), "Die unseligen Könige", "Die Memoiren des Herrn Zeus", "Alexander, Eroberer der Welt", "Bernard Buffet"
* 23. April 1918 Paris
† 14. April 2009 Paris
Herkunft
Maurice Samuel Roger Charles Druon wurde am 23. April 1918 in Paris geboren.
Ausbildung
Er besuchte das Lycée Michelet und studierte dann Literaturwissenschaften und an der École libre des sciences politiques in Paris.
Wirken
1940 nahm D. am Zweiten Weltkrieg beim Kampf an der Loire teil. Nach dem Waffenstillstand ging er nach England und arbeitete dort als Journalist des französischen Widerstandes am Britischen Rundfunk. 1943 schloss er sich in Algier de Gaulle an. Mit seinem Onkel Joseph Kessel schuf er damals das "Lied der Partisanen" (Chant des Partisans). Nach der Befreiung von Paris nahm er als Kriegsberichterstatter an den Endkämpfen teil. Später war er Mitarbeiter bei "La Nef", "Cavalcade" u. a. Blättern, wandte sich dann aber immer mehr schriftstellerischer Tätigkeit zu. Seine ersten Arbeiten waren die Tragödie "Médarée" (1942), der Essayband "Lettres d'un Européen" (1943) sowie der Roman "...